Teure Heimat

(Gefangenenchor aus "Nabucco" von G. Verdi)
German lyrics: Ivan Rebroff

Teure Heimat, wie bist du von hier so weit
In unendlich mir scheinender Ferne.
Teure Heimat, In schönheit erglänzet Dein Kleid
Dicht gewebt aus Träumen von Hoffnung und Leid.
An den Ufern Deiner See'n spielt' ich so gerne
Als ein Kind ich noch war voller Glück und Fröhlichkeit.
Teure Heimat, ich grüß dich von Ferne mit dem letzten
Kuß der Erinnerung.

Von der Schönheit und Pracht bleibt mir im Laufe der Zeit
Nichts als Staub, den die Stürme verwehen.
Was sich Menschen erbau'n für die Ewigkeit
Muß in Nichts eines Tages vergehen
Nur im duftigen Glanze der Felder,
Nur im ewigen Rauschen der Wälder
Grüßt die Heimat aufs Neue dich wieder,
Jahr für Jahr und ruft Dich nach Hause zurück.

Sei gegrüßt, teure Heimat, sei gegrüßt
Sei gegrüßt, teure Heimat, sei gegrüßt
sei gegrüßt, sei gegrüßt !

Teure Heimat